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Warum Kinder Rituale und Wiederholung brauchen, um Vertrauen zu entwickeln

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Das Bild zeigt eine junge Mutter die ihr Kind auf dem Arm hat und mit ihm auf einen Sonnenaufgang blickt. Es soll symbolisieren, dass wir unser uns mithilfe der Mondknoten entwickeln dürfen.
Familie schaut auf eine brennende Adventskerze.

Liebe Wegbegleiter unserer Kinder,

in der Vorweihnachtszeit verändert sich etwas. Nicht nur draußen, wenn sich das Licht zurückzieht, sondern auch in uns. Etwas wird langsamer, tiefer, erwartungsvoller. Und genau das ist der Moment, in dem Rituale für Kinder ihre größte Kraft entfalten.

Kinder brauchen Wiederholung – nicht als Kontrolle, sondern als Verankerung

Ein Adventskranz. Ein Lied, das jeden Abend gesungen wird. Eine Kerze, die für „Dankbarkeit“ brennt. Ein Keksrezept, das jedes Jahr gleich beginnt. All das sind keine „Kleinigkeiten“ – sie sind Anker. Sie zeigen Kindern: „Ich bin eingebunden. Ich gehöre dazu. Ich kann vertrauen.“ Diese Rituale geben Kindern Sicherheit.

Gerade Kinder mit einem starken Bezug zum Schütze-Prinzip (z. B. Venus, Mond oder Jupiter im Schützen oder im 9. Haus) suchen Sinn, Orientierung, Ausrichtung. Nicht belehrend, sondern bedeutungsvoll. Rituale schenken ihnen genau das – eine Brücke zwischen Alltag und Innerem.

Rituale sind kein Luxus – sie sind Notwendigkeit für Kinder

Ein Kind, das erlebt:

  • Hier wird innegehalten.
  • Hier zählt ein Moment.
  • Hier darf ich spüren, dass etwas „größer“ ist als nur der Tag…

… wird ein Gespür für Sinn entwickeln – nicht als religiöses Konzept, sondern als Beziehung zur Welt. Rituale sind wiederholte Beziehungserfahrungen. Und genau das ist es, was viele Kinder heute vermissen: Verlässlichkeit. Ruhige Wiederkehr. Etwas, das bleibt, wenn alles andere sich verändert. Deshalb sind Rituale mit Kindern so wichtig.

Goldimpuls für deine Elternarbeit

Zünde in der Adventszeit bewusst eine Kerze für „Dankbarkeit“ an. Vielleicht am Abend. Vielleicht morgens vor dem Kindergarten. Sprich mit deinem Kind aus, wofür ihr heute dankbar seid. Kein Zwang. Kein Konzept. Einfach nur ein Moment der Verbindung – mit sich, miteinander, mit dem Leben. Solche Rituale stärken Kinder.
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Reflexionsfrage für dich als Fachkraft

Welche Rituale pflegst du bewusst in deiner pädagogischen Arbeit mit Kindern? Und welche könntest du neu entstehen lassen, um Kindern Halt, Sinn und Zugehörigkeit zu schenken?

Was Kinderastrologie als Goldverbindung hier leisten kann

Kinder mit Wasser- oder Erd-Betonung (z. B. Mond in Krebs oder Jungfrau) erleben Rituale oft als tiefe Verankerung. Kinder mit Luft- oder Feuerqualitäten (z. B. Mond in Zwilling oder Widder) brauchen vielleicht andere Formen: bewegte, aktive, dialogische Rituale. Die Astrologie zeigt uns: Nicht jedes Kind braucht dasselbe Ritual – aber jedes Kind braucht etwas Verlässliches, das in ihm wirkt wie eine innere Laterne.

Im Jahreskreis zeige ich dir, wie Rituale für Kinder zur Brücke werden: zwischen Alltag und Seelenleben, zwischen Bildung und Bedeutung. Auch in der Kinderastrologie-Ausbildung lernst du, wie du Rituale typgerecht, liebevoll und alltagsnah gestalten kannst – für Kinder, die Sinn suchen und dabei Halt finden wollen.

1. Teil: Das Licht im Dunkeln – Warum Rückzug für Kinder so wichtig ist

2. Teil: Warum Worte Spuren hinterlassen – und wie du Glaubenssätze bei Kindern bewusst gestaltest

3. Teil: Warum Kinder Rituale und Wiederholung brauchen, um Vertrauen zu entwickeln

Ich freue mich, dich auf diesem Weg zu begleiten.

Herzlichst,
deine Sandra Fabri

Sandra Fabri
Sandra Fabri

Sandra Fabri berät Eltern und bildet Fachkräfte aus, um Kinder individuell und bedürfnis­orientiert mit Hilfe der Kinderastrologie zu begleiten.

Produkte zur Kinder­astrologie