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Ritter Blaubart: Wenn Kontrolle in der Erziehung aus Angst entsteht – Adultismus erkennen und verwandeln

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Das Bild zeigt eine junge Mutter die ihr Kind auf dem Arm hat und mit ihm auf einen Sonnenaufgang blickt. Es soll symbolisieren, dass wir unser uns mithilfe der Mondknoten entwickeln dürfen.
Junge Frau steht skeptisch schauend vor einer leicht geöffneten Tür.

Liebe Wegbegleiter unserer Kinder,

manche Märchen berühren uns auf eine Weise, die wehtut. Nicht, weil sie zu grausam wären, sondern weil sie eine Wahrheit in sich tragen, die wir lange nicht sehen wollten. Ritter Blaubart ist so ein Märchen: dunkel, verstörend und zugleich ein Spiegel für viele Erziehungsmuster, die bis heute wirken – manchmal ganz leise, ganz „normal“. Die Frage der Kontrolle in der Erziehung spielt dabei oft eine unterschwellige Rolle.

Denn was erzählt uns diese Geschichte? Ein Mann sehnt sich nach Kontrolle in der Erziehung. Er will Nähe, aber ohne Risiko. Er verlangt Gehorsam, doch ohne Vertrauen. Und als die junge Frau doch fragt, doch fühlt, doch wissen will, zerbricht seine Fassade. Nicht aus Bosheit, sondern aus tief sitzender Angst. Diese Angst treibt ein Bedürfnis nach Kontrolle in der Erziehung an.

Kontrolle in der Erziehung entsteht, wo Gefühle keinen Platz haben

Blaubart tötet nicht aus purer Grausamkeit. Er handelt aus tiefer Unsicherheit. Sein Schloss steht imposant da, doch innerlich ist es leer. Keine Tür darf geöffnet werden. Kein Gefühl soll spürbar sein. Dies ist ein drastisches Beispiel für fehlende emotionale Offenheit und übermäßige Lenkung in der Erziehung.

Doch die Frau tut es trotzdem. Sie stellt Fragen. Sie folgt ihrer Intuition. Sie sucht die Wahrheit – nicht bloße Ordnung oder blinde Unterwerfung unter Autorität. Und damit bringt sie ans Licht, was verborgen war.

Was hat das mit unserem pädagogischen Alltag und der Kontrolle in der Erziehung zu tun?

Mehr, als wir vielleicht denken. Auch heute erleben Kinder Situationen, in denen sie nicht fragen dürfen. In denen sie nicht widersprechen sollen. In denen Entscheidungen über sie getroffen werden, ohne sie einzubeziehen. Dies alles sind Facetten von Steuerung in der Erziehung, die oft unbewusst wirken.

Und wenn sie dann laut werden, wütend, kritisch, werden sie schnell als „schwierig“ abgestempelt. Das ist Adultismus: Wenn Erwachsene sich durchsetzen – nicht, weil es richtig ist, sondern weil sie die Macht dazu besitzen, was eine Form der Kontrolle in der Erziehung darstellt.

Was hilft? Ein neuer Blick. Eine neue Haltung, weg von übermäßiger Lenkung.

  • Die eigenen Muster hinterfragen: Wo war ich selbst ohnmächtig und habe vielleicht unbewusst Kontrolle in der Erziehung gesucht?
  • Kindern Raum geben, auch unbequeme Fragen zu stellen. Das löst die Fesseln der Kontrolle in der Erziehung.
  • Gefühle begleiten statt abwerten.
  • Verantwortung teilen statt Kontrolle in der Erziehung auszuüben.

Im Märchen ruft die junge Frau schließlich ihre Brüder zur Hilfe. Merkur (Denken, Kommunikation) und Mars (Handeln, Mut) werden aktiv. Die alte Ordnung der Kontrolle in der Erziehung bricht. Nicht durch Gewalt, sondern durch Bewusstsein. Und genau das ist Skorpion-Energie: Das Alte stirbt, damit etwas Wahrhaftigeres entstehen kann, jenseits von erzwungener Kontrolle in der Erziehung.

Goldimpuls für deine Elternarbeit

Was wäre, wenn du heute eine unbequeme Frage deines Kindes nicht abwehrst, sondern als Einladung siehst? Nicht, um alles zu erklären, sondern um in Beziehung zu bleiben? Das ist der Weg, um Kontrolle in der Erziehung durch Vertrauen zu ersetzen.

Reflexionsfrage für dich als Fachkraft

Wo in deinem pädagogischen Alltag reagierst du mit Kontrolle in der Erziehung, wo eigentlich Begleitung nötig wäre? Und was würde passieren, wenn du die Tür offen lässt – auch wenn es unbequem wird? Das Loslassen von Lenkung in der Erziehung kann befreiend sein.

Was Kinderastrologie als Goldverbindung hier leisten kann

Sie zeigt uns, wo Angst sich in Macht und somit in Kontrolle in der Erziehung verwandelt. Wo ein Kind nicht schwierig, sondern wach ist. Wo es nicht provoziert, sondern spürt, dass etwas nicht stimmt.

Astrologische Symbole wie Merkur (Verstehen) und Mars (Handlung) zeigen uns nicht nur kindliche Stärken – sie erinnern uns auch an unsere eigenen Ressourcen: die Kraft, Kontrolle in der Erziehung loszulassen und durch Beziehung zu führen, anstatt durch Zwang und Kontrolle in der Erziehung.

→ In Teil 1: Kindliche Selbstermächtigung: Hänsel und Gretel – Wenn Kinder lernen, für sich einzustehen

→ In Teil 3: Adultismus im Alltag – Schauen wir, wie sich alte Muster in Erziehung und Beziehung zeigen – und was Kinder wirklich stark macht, wenn sie sich von der Kontrolle in der Erziehung befreien.

→ In Teil 4: Wie Kinder unser Seelengold berühren – Es geht um deine eigene Wandlung: Warum Kinder uns oft genau dort treffen, wo wir selbst am tiefsten verletzt sind, und wie dies unser Bedürfnis nach Kontrolle in der Erziehung beeinflusst.

Im Jahreskreis tauchen wir tief ein in die Themen Kontrolle in der Erziehung, Wandlung und Beziehung als Kraftquelle.

In der Kinderastrologie-Ausbildung lernst du, wie du auch in konflikthaften Momenten Halt geben kannst – ohne Druck, ohne Machtspiel, ohne übermäßige Kontrolle in der Erziehung. Sondern mit echter Goldverbindung.

Ich freue mich darauf, dich auf diesem Weg zu begleiten.
Herzlichst,

deine Sandra Fabri

Sandra Fabri
Sandra Fabri

Sandra Fabri berät Eltern und bildet Fachkräfte aus, um Kinder individuell und bedürfnis­orientiert mit Hilfe der Kinderastrologie zu begleiten.

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