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Wie du die Mondknoten für dich und dein Kind nutzen kannst

Wie du die Mondknoten für dich und dein Kind nutzen kannst

 —  Kinderastrologie-Blog

Das Bild zeigt eine junge Mutter die ihr Kind auf dem Arm hat und mit ihm auf einen Sonnenaufgang blickt. Es soll symbolisieren, dass wir unser uns mithilfe der Mondknoten entwickeln dürfen.

Wie du die Mondknoten für dich und dein Kind nutzen kannst

In diesem Artikel werfen wir einen näheren Blick auf die Mondknoten und klären, wie er dich bei einer positiven Beziehung zu dir selbst und deinem Kind unterstützen kann.

Hast du schon einmal von einem sogenannten Mondknoten gehört? Es handelt sich dabei um ein besonderes astrologisches Konzept, das es dir ermöglicht, Einblicke in deine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu erhalten. Es beschreibt deinen emotionalen und geistigen Status sowie Sehnsüchte, Wünsche und Einstellungen gegenüber dir selbst und deinen Eltern.

Sie können dir helfen, dich bei der Erziehung deiner Kinder selbstbewusster zu fühlen und mögliche Hindernisse zu überwinden. Er zeigt dir die „mitgebrachten Probleme“ deiner Kinder an und gleichzeitig die Möglichkeit, wie du dein Kind bestmöglich unterstützen kannst.

1. Was sind die Mondknoten?

Der Mondknoten ist ein astrologisches Symbol, das die Richtung anzeigt, in die wir uns im Leben bewegen sollten, um unsere Seele zu erfüllen und unser Schicksal zu erfüllen. In deinem Horoskop steht der Mondknoten für deine spirituelle Reise als junge Mutter und Erzieherin und zeigt an, welche karmischen Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten auf dich warten.

Wie beeinflussen die Mondknoten unsere Rolle als junge Mutter und im Alltag mit unseren Kindern?

Der Mondknoten kann uns in schwierigen Situationen mit einer kraftvollen Energie versorgen, die uns wieder in Einklang bringt. Da sich der Mondknoten auf das menschliche Verhalten und die Beziehungen zu anderen Menschen auswirkt, ist er eine wichtige astrologische Kraft, die vor allem junge Frauen helfen kann, bessere Verbindungen mit Eltern und Kindern aufzubauen. Durch ein tieferes Verständnis der Mondknotenenergie können wir unser inneres Gleichgewicht wiederherstellen, unser Verständnis für uns selbst und andere erweitern und besser auf die Herausforderungen des Lebens vorbereitet sein.

Bedeutung des Mondknotens in deinem Horoskop

Mondknoten haben in der astrologischen Tradition eine besondere Bedeutung und sie sind eine uralte Methode, um persönliche Energien zu erkennen. Er bezeichnet eine spezielle Konvergenz von Mond und Sonne, wenn sie sich jeweils in den entgegengesetzten Zeichen des Tierkreises befinden. In der Astrologie werden die Mondknoten als symbolische Kraftquelle betrachtet, die uns helfen kann, uns selbst und unsere Beziehungen besser zu verstehen. 

Nördlicher und südlicher Mondknoten

Der Mondknoten wird als der Punkt beschrieben, an dem der Mond die Ekliptik (den Weg des Sonnenlichts durch das Tierkreiszeichen) schneidet. Es gibt den nördlichen Mondknoten und den südlichen Mondknoten. Der nördliche Mondknoten steht für das, was wir erreichen wollen und der südliche Mondknoten steht für das, was wir hinter uns lassen sollten.

2. Wie werden Mondknoten berechnet?

Mondknoten werden aus den Positionen von Sonne und Mond berechnet und man sagt, dass sie das Schicksal der Menschen manifestieren. Das Leben, das wir leben, wird wesentlich durch unsere Mondknoten beeinflusst, und wir sollten sie verstehen, um mehr über uns selbst zu erfahren. Die Berechnung der Mondknoten ist eine komplexe Aufgabe, aber heutzutage haben wir Computerprogramme, die uns helfen können. Wenn Du deinen Mondknoten berechnen möchtest, musst du zuerst genaue Angaben zu Ihrer Geburtszeit, dem Geburtsort und der Zeitzone machen. Dann werden die Zahlen in ein Programm eingegeben, welches dir die Positionen von Sonne und Mond anzeigen wird. Mit diesen Informationen kannst du die Mondknoten berechnen. Die Berechnung der Mondknoten ist ein sehr komplexer Prozess und um wirklich zu verstehen, wie sie wirken, ist es wichtig, die astrologische Tradition zu studieren.

„Ich habe lange unbewusst mein “altes” Leben und viele Themen aus der Kindheit gelebt, bis ich die Mondknoten entdeckt habe.“ – Sandra Fabri

Als ich die Mondknoten in meiner Astrologie Ausbildung kennengelernt habe, ging mir buchstäblich ein Licht auf. Ich lebte und lebe noch oft mein “altes Thema”. Durch die Mondknoten konnte ich mir mehr Bewusstsein schaffen und kann so Stück für Stück immer mehr in meine Kraft kommen. Die Mondknoten geben zudem Hinweise auf unserer berufliches Thema: Wozu sind wir hier? Wozu sind wir berufen? Was ist der Inhalt unserer Berufung? 

Wie kannst du durch den Mondknoten deine Stärken und Schwächen als junge Mutter und im Alltag mit Kindern besser verstehen?

Der absteigende Mondknoten, zeigt an, woher wir kommen und welche Erfahrungen wir in unserer Kindheit gemacht haben. Kinder leben noch bis ins junge Erwachsenenalter stark ihren absteigenden Mondknoten.

Der aufsteigende Mondknoten, zeigt uns unser karmisches Potenzial an. Das, wohin wir uns entwickeln sollen. Da dieser Mondknoten 180 Grad gegenüberliegend steht, ist es in der Tat eine Lebensaufgabe, da wir oft im Gewohnten „verharren“. Das neue kann uns Angst machen und wir fallen immer wieder in alte Muster zurück.

Durch das Wissen über die Mondknoten, kannst du selbst immer mehr in deine Kraft kommen. Und deinen Alltag mit Kindern so gestalten, dass du das Potenzial im Blick hast, wohin sich das Kind entwickeln möchte. Dann kannst du es in seinem besten Sinne fördern und unterstützen.

Praxis-Beispiel:

Der absteigende Mondknoten steht bei einem Kinderhoroskop im 9. Haus (Schütze) und der aufsteigende Mondknoten gegenüber im 3. Haus (Zwillinge). Die junge Mutter kann ihr Kind darin unterstützen, dass das Kind lernt, Fragen zu stellen. Neugierig zu sein. Es kann sein, dass das Kind gelernt hat, sich seine eigene Meinung zu bilden und darauf zu beharren. Dann wirkt das Kind abgehoben, rechthaberisch und wie ein kleiner Erwachsener. Der Entwicklungsweg ist weg vom Ober-Lehrer, hin zum interessierten Schüler. Die junge Mutter kann das Kind ermutigen, neugierige Fragen zu stellen und das Kind immer wieder selbst Fragen: „Wie meinst du das?“, „Was denkst du selbst darüber?“, „Habe ich dich richtig verstanden, dass…“.

Wenn du mehr über dich und die Mondknoten erfahren willst, kannst du dir auch gerne mein YouTube Video dazu anschauen:

3. Individuelle Mondknotenstellung in deinem Horoskop und im Kinderhoroskop

Um deine Mondknotenstellung in deinem Horoskop und im Kinderhoroskop deines Kindes individuell herauszufinden, nutze sehr gerne die individuelle, schriftlichen Horoskopauswertungen. Du bekommst Auskunft darüber, was die “mitgebrachten” Probleme sind und wie du dein Kind in seinem höchsten Potenzial unterstützen kannst. 

In meinem monatlichen Mitgliederbereich Youngstar haben wir uns einen ganzen Monat mit dem Thema Mondknoten beschäftigt. Du findest dort umfangreiche Videos für alle Zeichen und Häuser, Workbooks und jede Menge weitere Informationen.

Bei Youngstar hast du jeden Monat die Möglichkeit bei der Fragerunde (Q&A-Session), alle Fragen zu stellen, die dich im Moment bewegen.

Hat dir der Beitrag weitergeholfen? Dann empfehle ihn gerne weiter. Kennst du das Thema? Was hat dir geholfen? Schreibe mir dazu gerne auf Instagram, ich freue mich von dir zu lesen.

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Sinnvolle Geschenke zur Geburt

Sinnvolles Geschenk zur Geburt: 37 Ideen

  —  Kinderastrologie-Blog

Vielleicht hat deine beste Freundin, deine Tochter, deine Schwägerin oder einfach ein lieber Mensch ein Baby bekommen oder steht kurz davor. Du fragst dich: Was soll ich zur Geburt schenken? Was ist ein sinnvolles Geschenk und was ist empfehlenswert? 

Ich habe dir eine Liste mit 37 wertvollen Geschenken zusammengestellt. Diese Geschenke haben mir als frischgebackene Mama bei unserem ersten Kind sehr geholfen. Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen und inspirieren lassen.

31 Ideen für das Baby:

  1. Gutschein für die Apotheke um die Ecke
  2. DM-Gutschein 
  3. Nagelschere für Babys
  4. Thermometer mit flexibler Spitze 
  5. Babyhaarbürste 
  6. Windeln
  7. Babyhoroskop
  8. Babydecke von Reiff
  9. Babyfotoalbum 
  10. Newborn-Fotoshooting
  11. Beikost Buch 
  12. Beißring 
  13. Babybrei-Schale & Löffel
  14. Gutschein zur Babymassage 
  15. Nachtlicht
  16. Babymütze (praktisch nach dem Baden und zum Spazieren gehen) 
  17. Baby-Erste-Hilfe-Kurs (Online oder vor Ort) 
  18. Badethermometer 
  19. Buch „Oje ich wachse“
  20. Lammfell für das Babybett
  21. Fußsack aus Lammfell für den Kinderwagen 
  22. Trinklernbecher NUK 
  23. Baby Flaschenwärmer für unterwegs
  24. Babyphone mit Bildkamera 
  25. Veilchenwurzel 
  26. Newbornschale Tripp Trapp von Stokke 
  27. Babybjorn Wippe 
  28. Lansinoh elektrische, kompakte Milchpumpe 
  29. Marsupi Babytrage 
  30. Spielebogen Little Dutch
  31. Personalisierte Schnullerkette

6 Ideen für die Mama:

  1. Weleda Verwöhndusche
  2. frei Öl Körperöl
  3. Mami-Energie-Stillkugeln (super lecker!)
  4. Etwas Selbstgekochtes
  5. Blumen
  6. Stillsaft

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Depression nach der Geburt

Wie du eine Wochenbettdepression nach der Geburt erkennen kannst

Interview mit Dr. Marjorie Kinney – 30. Oktober 2021

Sandra Fabri Blogpost Wochenbettdepression nach der Geburt Interview mit Dr. Marjorie Kinney und aus astrologischer Sicht

In diesem Beitrag geht es um das Tabuthema „Depression nach der Geburt“ (auch genannt Wochenbettdepession, postnatale Depression, Baby Blues und Heultage) – wie du Anzeichen erkennst und was hilft. 

Das Bild zeigt Dr. Marjorie Kinney lachend an einem See

Wochenbettdepression: im Gespräch mit der Expertin Dr. Marjorie Kinney

Zum Thema Wochenbettdepression habe ich mir die Expertin Dr. Marjorie Kinney eingeladen. Marjorie ist Dr. der Psychologie, Klinische Psychologin, Hypnotherapeutin, Dozentin, Coach und Hypnobirhtingkursleiterin. Dr. Marjorie Kinney hilft Frauen präventiv, sodass es im besten Fall zu gar keiner Wochenbettdepression kommt und wenn es doch passiert, als Frau und Familie bestmöglichst damit umzugehen.

13-15 % aller Frauen weltweit erleben nach der Geburt eine Wochenbettdepression. Das bedeutet jede 5. Frau ist betroffen. Auch Männer können eine Wochenbettdepression bekommen – doch vor allem in Deutschland ist es bis heute ein Tabuthema. Darum sprechen wir heute darüber.

Was ist eine Wochenbettdepression?

Dr. Marjorie Kinney: Es ist eine Art Spektrum. Auf der einen Seite haben wir den in Deutschland den sogenannten „Babyblues“, auch genannt „Heultage“. Es kommt sehr häufig vor, das ca. 3 Tage nach der Geburt eine Frau die ein oder zwei Tage, die sogenannten „Heultage“ hat. Das ist ganz normal. Woher es kommt, wissen wir bis heute noch nicht. Vermutet wird, dass es von dem großen Schwung Hormone kommt. Es hängt auch damit zusammen, das, wenn sich eine Frau entscheidet zu stillen, es wehtun kann für ein paar Tage und zeitgleich werden die Frauen am 3. Tag aus der Klinik entlassen. Auch die ersten Nebenwirkungen des Schlafmangels stellen sich ein. Das alles kommt zusammen. Dann rutschen wir in einen Babyblues.

Der Babyblues könnte bis zu zwei Wochen dauern. Das bedeutet, dass eine Frau weinen muss, mehr oder weniger isst als normal und müde ist. Sollte diese Phase länger als zwei Wochen dauern, wird es als postnatale Depression, also Wochenbettdepression, bezeichnet.

Was sind Anzeichen?

Dr. Marjorie Kinney: Ängste und Sorge über ein neugeborenes Baby sind ganz. Doch dies kann zu weit gehen, wenn die Mutter zum Beispiel wirklich nicht schlafen kann. Oder im Winter das Baby viel zu warm anzieht, aus Angst um das Baby.

  • Wenn das Baby schläft und die Mutter einfach nicht schlafen und entspannen kann
  • Wenn sich die Mutter extrem viele Sorgen um ihr Baby macht. Zum Beispiel, ob es warm genug angezogen ist oder sie alle 30 Minuten nach dem Baby schauen muss
  • Die Mutter selbst ist isoliert, geht nicht mehr dem nach, was ihr sonst Freude macht (Hobby, Tätigkeiten, Beruf usw.)
  • Keine Freude mehr am Leben
  • Die Mutter genießt das Leben nicht mehr
  • Die Mutter findet keine Freue in ihrem Kind

Was können Auslöser sein?

Dr. Marjorie Kinney: Es gibt mehrere Faktoren, die zusammen kommen.

  1. Soziale Unterstützung: Wenn eine Frau alleine ist, oder mit jemand zusammen ist, der sie nicht genug unterstützt, dann ist das ein hoher Risikofaktor.
  2. Wenn jemand schon eine depressive Phase im Leben hatte, ist das auch ein sehr großer Risikofaktor. Durch Achtsamkeit und Meditation kann ich dem Vorbeugen.

Was kann ich tun?

Dr. Marjorie Kinney: Der erste Schritt ist immer mit jemanden darüber zu sprechen. Wir müssen das nicht verstecken! Wir könnten zu unserem Partner, Mutter oder unserer besten Freundin sagen: „Ich mache mir so viele Sorgen, ich kann nicht schlafen! Es geht mir ganz schlecht!“. Das laut zu sagen, bringt schon mal Erleichterung. Der zweite Schritt ist, zu sagen: 

„Ich schaffe es nicht mehr alleine.“

Musst du auch nicht. Was wirklich toll ist: Es gibt unglaublich viele Organisationen und Menschen die ganz genau diese Situationen kennen. Für sie ist das gar nichts Neues. Und die freuen sich, wenn jemand anruft und sagt: „Ich bin eine neue Mutter und ich weiß nicht was zu tun ist!“.  

Zum Beispiel gibt es die Website Schatten und Licht, Schreiambulanzen in der Kinderklinik aber auch der Kinderarzt oder die Kinderärztin anzusprechen.

Wie oft kommt das vor?

Dr. Marjorie Kinney: Es ist leider so ein Tabuthema. Obwohl es so häufig vorkommt. 13-15 % Frauen auf der ganzen Welt haben eine Depression nach der Geburt. Das ist jede 5. Frau. Und trotzdem, ich sage das aus Ausländerin, als Amerikanerin ist es leider hier in Deutschland ein so großes Tabuthema. Und es kann sein, dass du dich nicht traust, mit deiner engsten Familie zu sprechen oder die das ungern hören. Aber deshalb gibt es Profis. Die kennen das.

Was ist der schlimmste Fall, wenn ich nichts mache?

Dr. Marjorie Kinney: Das ist etwas, was mich sehr erschüttert hat bei der Forschung. Im schlimmsten Fall – also ganz krass – ist, dass eine Mutter einen Wahn entwickeln könnte. Und aus Angst um ihr Kind, ihr eigenes Kind umbringen kann. Ich weiß, das ist sehr heftig zu hören. Aber das kann tatsächlich passieren. Also wenn wir das in den Nachrichten hören, fragen wir uns: „Wer könnte sowas machen?“. Aber in solchen Momenten ist ein Mensch psychisch krank und denkt, dass sie oder er das Beste für das Kind tut. Das wäre das Schlimmste.

Wenn ich eine Stufe zurückgehe, und sage, okay es kommt nicht zu einem Wahn. Also einer Vorstellung von Sachen, die nicht da sind – das ist ein Wahn. Was ich sehe, als Psychologin ist, sehr, sehr früh im Leben – und ich spreche von 6 Wochen nach der Geburt – fängt ein Baby an, die Emotionen der Mutter zu spiegeln. Und wenn ich eine Mutter habe, die sehr depressiv ist, hat sie eine Art „Steingesicht“ und das Baby spürt das und fängt an, das nachzumachen. Und das Gehirn des Babys schreibt eine Art Schablone. Das passiert sehr schnell im Leben, denn unser Gehirn im ersten Lebensjahr entwickelt sich rasant. Gesunde Babys lernen von Müttern, die gesund sind, sich selbst besser zu regulieren. Sie sind mal traurig, mal lachen sie. Sie lernen besser zu schlafen, weniger zu weinen. Aber nach 6 Wochen fängt das Baby an, bei depressiven Müttern, dass die Babys das nicht so gut lernen. Und dann kann ich sagen, was ich sehen werde, wenn sich nichts ändert – und zwar schnell ändert – nach etwa 9 Monaten werden das Kinder, die eine nicht so enge Beziehung zu ihrer Mutter haben. Kinder, die, wenn sie älter sind, ein höheres Risiko haben, selbst depressiv zu sein. Weniger Freunde zu haben, nicht so leistungsfähig in der Schule sein.

„Wenn du für dich selbst nicht Hilfe holen willst, dann tue es für dein Kind.“

Hole dir bitte Hilfe. Es ist so einfach! Man redet mit jemanden darüber. Es fühlt sich meistens super gut an, das offen zu besprechen.

Was kann ich als Außenstehender tun?

Dr. Marjorie Kinney: Dein Körper hat sich geändert. Dein Leben hat sich geändert. Deine Beziehung zu deinem Partner und allen Außenstehenden hat sich geändert. Wenn ich damals gewusst hätte: Das ist ganz normal! Es ist okay, wenn es mir ein paar Tage nicht gut geht. Oder vielleicht länger. Manchmal habe ich gute, manchmal schlechte Tage. Und wenn ich eine gute Freundin gehabt hätte, die sagt: „Du, ich sehe das du leidest. Du hast Schlafmangel. Willst du darüber reden?“ Dann wäre vielleicht eine ganz andere Situation für mich. 

Was auch noch extrem wichtig ist: Niemand ist daran schuld, wenn jemand eine Depression entwickelt. Wir haben Vermutungen woher es kommt, aber wir wissen es nicht. Aber: Du bist nicht Schuld daran. Wenn es geschieht, geschieht es. Dann musst du dir Hilfe holen. Aber es ist nicht deine Schuld.

Was empfiehlst du frisch gebackenen Mamas?

Dr. Marjorie Kinney: Frage dich: Was tut dir selbst gut? Lass die Scheinwelt weg. Tue nicht so, als ob du die beste Hausfrau bist. Denn es ist egal, ob die Wäsche gemacht ist. Ob das Geschirr gemacht wurde. Wenn das Baby schläft, sollst du auch schlafen, wenn dir das guttut. Es gibt andere, die sagen: „Wenn meine Wohnung aufgeräumt ist, dann tut mir das gut, das brauche ich.“ Super, dann mach das. Wichtig ist, von Anfang anzusagen: Mein Baby braucht viel, aber ich brauche auch viel.

Frauen bekommen oft Schuldgefühle. Zum Beispiel, wenn sie sagen: „Ich würde so gerne wieder arbeiten gehen, aber mein Baby ist noch so klein“. Ich sage den Frauen dann: „Wenn das dir guttut, dann tut das deinem Kind auch gut. Denn du bist glücklicher. Ausgeglichener.“ 24 Stunden mit einem Kind zu verbringen, wenn du tot unglücklich bist, bringt gar nichts.

Sind Männer auch betroffen?

Dr. Marjorie Kinney: Ja. Und da haben wir extrem wenig Wissen darüber. Weil, wenn wir uns vorstellen, es ist schon ein Tabuthema für die Frauen, so gibt bei den Männern noch weniger Männer, die sich melden. Alles ist einfach anders nach der Geburt. Es ist so eine Anpassungszeit. Eine sehr sensible Zeit. Vor allem für Frauen, weil sie viel körperlich durchmachen. Aber auch für Männer. Ich glaube, es ist auch die Lebensveränderung. Männer sagen: Ich fühle mich alleine. Meine Partnerin ist nur da für das Kind. Sie hat nur Augen für das Kind. Ich bin einsam. Das kann leicht passieren.

Warum ist das Thema so wichtig?

Dr. Marjorie Kinney: Wenn wir präventiv arbeiten, muss es nicht so weit kommen. Aber wenn der Zug abfährt, ist es schwer zu ändern. Für mich ist wichtig zu sagen: a) Es ist okay. So viele Leute entwickeln eine Depression. Du musst dich dafür nicht schämen. Und b) Es gibt Hilfe. Man muss nicht alleine kämpfen. Und c) wenn wir das früh genug erkennen, dann muss das Kind auch nicht darunter leiden. Und ich will, dass jedes Kind die gleichen Chancen hat, ein glückliches, ausgeglichenes Leben zu haben. Das kann sein, dass wir nach 6 Wochen wirklich intervenieren müssen in seinem Leben. Und das ist okay. Aber ich möchte das an meine Kinder weitergeben, dass es so eine einfache Sache ist, darüber zu sprechen.

Die Wochenbettdepression aus astrologischer Sicht

Astrologisch können die Lebenszyklen (Transite), das Solarhoroskop (zum Beispiel das Skorpion Jahr) oder der Sekundäre Mond (auch die Dunkelmondphase) auf die Wochenbettdepression hinweisen. Eine astrologische Beratung kann helfen, das Thema aufzudecken, sich selbst besser zu verstehen, Antworten zu bekommen und dann gezielt mit einer Fachstelle zu bearbeiten.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Dr. Marjorie Kinney für das wertvolle Interview.

Wo du Hilfe findest

  • Schreiambulanzen in der Kinderklink deiner Stadt
  • Deinen Kinderarzt / Hebamme ansprechen
  • Psychologen / Therapeuten in deiner Stadt aufsuchen
  • https://schatten-und-licht.de

Kontakt zu Dr. Marjorie Kinney: www.starksanft.com

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Was tun wenn keine Milch mehr?

Was tun wenn keine Milch mehr? 11 Tipps

 —  Kinderastrologie-Blog

Was du tun kannst, wenn du keine Milch mehr hast als stillende Mutter. Auch aus Sicht der Kinderastrologie

Vielleicht geht es dir ähnlich: Nach der Geburt und die ersten Monate hattest du richtig viel Milch. Manchmal sogar soviel, dass du 30 ml vorab abpumpen musstest, damit dein Baby sich nicht verschluckt und keine Luft in den Bauch bekommt.

Jetzt, nach ca. fünf, sechs Monaten ist Ebbe. Alles scheint spannender zu sein, es wird daher nur noch wenig oder gar nicht getrunken. Die Beikost kam dazu und du hast Gefühl, dass du nicht mehr genug Milch hast. Dies äußert sich auch in abendlichen Schreiattacken, wenn dein Baby ins Bett soll. Denn spätestens jetzt wird klar: Es hat Hunger.

So ging es zumindest mir, und ich kann dir sagen, das ist sehr frustrierend. Ich kann seither auch alle Frauen verstehen, die sich schlecht fühlen, wenn sie ggf. gar nicht stillen können. Der Druck ist immens: „Stillen ist das Beste“. Diese Aussage ist so absolut und erzeugt gleichzeitig soviel Druck. Bin ich keine gute Mutter, wenn ich nicht (mehr) stillen kann? Was mache ich falsch?

Denn zusätzlich zum Problem, dass du zu wenig Milch produzierst, kommt der Druck der Gesellschaft.

Da es mir erneut so geht, dass die Milch weniger wird, habe ich mich entschlossen, mit dir meine Tipps, die mir schon einmal geholfen haben, zu teilen.

1. Stilltage einlegen

Das heißt, du nimmst dir eine Auszeit. Lässt den Haushalt, Haushalt sein. Tust dir etwas Gutes, gönnst dir Ruhe und konzentrierst dich nur aufs Stillen. Vor allem: Tu dir gutes! Schlaf viel, leg dich mit deinem Baby hin, höre Musik, die dir guttut. Vielleicht ein Bad? Eine ausgiebige Dusche mit deinem Lieblingsduft? Ein Spaziergang? Lass dir dein Lieblingsessen kochen oder mitbringen. Mach das, was deiner Seele guttut. Es geht wirklich um Zeit für dich. Aufladen. Energie tanken. Me-time.

2. Konsequent abpumpen nach jeder Mahlzeit

Das ist zwar aufwändig und zeitweise lästig. Doch wenn dein kleiner Schatz fertig ist mit trinken, pumpst du hinterher direkt ab. So siehst du, was wirklich an Milch da ist und die Brust bekommt die Information „Hey, hier wird noch Milch gebraucht“. Die Milch produziert weiter, weil es ja eine Nachfrage gibt.

Exkurs: Du hast noch nie abgepumpt? Ich empfehle dir die kleine Pumpe von Lansinoh, die hat echt Power! Zudem Glasflaschen, weil diese hygienischer sind. Und den Natural Wave Sauger in Größe S.

3. Größere Flasche

Wie oben erwähnt, verwende ich die Lansinoh Pumpe. Hier gibt es die 160 ml Glasflaschen und die 240 ml. Die 240ml war eigentlich mal ein Fehlkauf, aber entpuppte sich zur echten Retterin. Denn psychologisch ist es so, sodass du vielleicht denkt „oh man echt wenig Milch“ aber durch die große Flasche hast du mehr abgepumpt. Das heißt, wo du bei der kleinen vielleicht mit ach und krach 30 ml herausbekommst, so bekommst du bei der großen 60 bis 90 ml. Sieht „gleich wenig“ aus, ist aber mehr.

4. Trinken, trinken, trinken

Das größte Problem ist, dass wir zu wenig trinken. Still Tee kann helfen, die Milchbildung zu fördern. Gewöhne dir an, immer wenn du dein Kind stillst, mindestens ein Glas stilles Wasser oder Tee nebenher zu trinken. Ich merke es sofort, wenn ich zu wenig trinke, weil ich dann sofort weniger Milch habe.

5. Regelmäßiges Essen

Ähnlich wie beim Trinken, verhält es sich mit dem Essen. Haferflocken helfen morgens, den Energiespeicher wieder zu füllen. Geeignet ist auch Porridge. Dies mit Joghurt, Milch, frischem Obst beispielsweise einem Apfel und einer Banane und Honig vom regionalem Imker ist ein super Start in den Tag. Gönne dir ein gesundes Mittagessen mit Kohlenhydraten und viel Gemüse. Und auch abends nochmal etwas Gutes.

Als ich im Krankenhaus war, konnte meine Bettnachbarin nicht voll stillen, sie hatte nicht genügend Milch. Wir haben uns täglich zur Challenge gemacht 3–4 Liter zu trinken und regelmäßiges Essen gibt es dort ja sowieso. Wir konnten täglich beobachten, wie mehr Milch kommt, was großartig war.

6. Bockshornklee Samen

Meine Hebamme hat mir Bockshornklee Samen empfohlen, die bekommst du in jeder Apotheke. Diese sind nicht ganz günstig (ca. 15 EUR), doch Kunstmilch wird auf Dauer teurer …

7. Kunstmilch

Meine Hebamme sagte mir, wenn das Baby wirklich zu wenig Milch bekommt, sollen wir uns Kunstmilch besorgen. Dies insbesondere, wegen den abendlichen Schreiattacken. Es gibt hier fertige, die nicht einmal mehr angerührt werden müssen und sofort gegeben werden können (frag mich nicht was da genau drin ist …). Jedenfalls hat es mich sofort entspannt für den Notfall etwas dazuhaben.

8. Mindset

Da schließt sich der nächste Punkt schon an. Wie eingehend erwähnt ist der Druck an Mütter mit der Aussage „Stillen ist DAS BESTE“ wirklich hoch. Ich behaupte, dass 90 % unter Kopf ausmacht. Machst du dir Sorgen? Ums Geld? Um die Gesundheit? Um sonstige Probleme im Alltag? Bei mir persönlich ist es so, dass mich der Faktor Geld enorm stresst. Da ich selbständig bin, ist das Thema täglich präsent. Hier habe ich es für mich so gelöst, mich mal wirklich hinzusetzen und zu fragen, wann ich genau KEIN, also gar kein Geld hatte. Dies war noch nie der Fall. Das heißt, es hilft auch, alles aufzuschreiben. Seinen Kopf zu entleeren und vielleicht sogar mit jemanden (Steuerberater, Partner …) darüber zu sprechen, das verfliegen oft unsere Ängste.

9. Dankbarkeit

Auch ein wichtiger Punkt ist Dankbarkeit. Bist du wirklich dankbar, dass du stillen kannst? Oder ist es selbstverständlich? Schon vorher dankbar zu sein, was unser Körper für eine großartige Leistung vollbringt, ist wirklich wichtig. Du kannst die Augen schließen. In dein Herz fühlen und dir sagen: „Danke, danke, danke lieber Körper, dass ich mein Baby mit genügend Milch versorgen kann“. Oder „Danke, danke, danke für genügend Milch“ … Stell dir bildlich vor, wie die Flasche beim Abpumpen vollläuft. Wie dein Baby dich angrinst, wohlgenährt und zufrieden in deinen Armen liegt. Bringe soviel Dankbarkeit wie du nur kannst auf und spüre die Dankbarkeit in deinem Herzen. Dies könntest du auch schön mit einer Meditation verbinden.

10. Blick von außen

Vielleicht hast du schon einige Tipps beherzigt, willst aber dennoch auf Nummer sicher gehen und den Blick von außen. Dann kannst du deine Hebamme kontaktieren und sie bitten, dir nochmal über die Schulter zu schauen, ob du alles richtig machst. Falls deine Hebamme coronabedingt nicht zu dir kommen darf, kannst du auch die Hebammensprechstunde oder Stillberaterin in deinem Ort in Anspruch nehmen und hier alle Fragen stellen. Dies bezahlt in den meisten Fällen die Krankenkasse – frag hier vorab gerne nach.

11. Das Thema aus astrologischer Sicht 

Oft kommt dieses Thema vor, wenn jemand viel Erde (Pflicht & Perfektionsstreben) im Horoskop hat. Dies kann insbesondere die Sternzeichen Jungfrau, Stier und Steinbock betreffen. Um astrologisch herauszufinden, woran es bei dir individuell liegt und um dich und dein Baby besser kennenzulernen, nutze sehr gerne mein Angebot eines Newborn Horoskops oder für dich als Mama die astrologische Auswertung. Hier finden wir heraus, welche Routinen dein Baby stärken und was dir gut tut.

Was auch helfen kann, ist der regelmäßige Austausch unter gleichgesinnten Müttern. Hierzu kannst du meinen monatlichen Mitgliederbereich Youngstar nutzen, bei dem du die Möglichkeit hast, alle Fragen zu stellen, die dich im Moment bewegen.

Hat dir der Beitrag weitergeholfen? Dann empfehle ihn gerne weiter. Kennst du das Thema? Was hat dir geholfen? Schreibe mir dazu gerne in die Kommentare, ich freue mich von dir zu lesen.

Werbehinweis: Der Beitrag enthält unbezahlte Werbung. Die Links sind Affiliate-Links, das bedeutet, dass ich beim Kauf für meinen Hinweis ggf. eine kleine Provision bekomme. 

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